Der Notruf einer Polizistin
Stefan Schubert
Tania Kambouri ist eine mutige Frau, nicht nur, dass es zum Tagesgeschäft der 32-jährigen Streifenpolizistin gehört, sich mit arabischen Familienclans und Intensivtätern herumzuschlagen, mit ihrem Buch legt die Beamtin auch den Finger in die Wunde ihrer politisch korrekten Vorgesetzten. Die Polizeikommissarin aus Bochum geht mit straffälligen Migranten und besonders mit muslimischen Einwanderern hart ins Gericht. In einer Zeit, da Hunderttausende muslimische Männer alsbald aus den Flüchtlingslagern in die Städte strömen werden, ist das Buch an beklemmender Aktualität nicht zu schlagen. Nach der Lektüre von Deutschland im Blaulicht. Notruf einer Polizistin wird einem schlagartig bewusst, wie dramatisch sich unsere Gesellschaft in nächster Zukunft verändern wird.
»Verpiss dich, du Schlampe«, Beleidigungen wie diese erlebt sie beinahe täglich, meist in gebrochenem Deutsch hervorgebracht und begleitet von aggressiver Körpersprache und einer verächtlichen Mimik. Der mangelnde Respekt vor der Polizei im Allgemeinen und im Besonderen vor Frauen in Uniform wird an diesem Beispiel greifbar. In den Problemvierteln und den No-go-Areas der Großstädte herrschen muslimische Männer, die ihr antiquiertes Welt- und Frauenbild in Deutschland auch mit Gewalt verbreiten.
Die Beamtin, mit griechischen Wurzeln, schildert in ihrem Buch erschreckende Szenen. Dort wird sie aufs Übelste angemacht, provoziert und angegangen, sie und ihre Kollegen sind in diesen Straßen einem wütenden Mob hilflos ausgeliefert, da sie sich stets in der Unterzahl befinden. Erst kürzlich wurde sie verletzt, bei einer Personenkontrolle wurde ihr mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Frau Kambouri erlitt eine schmerzhafte Einblutung im Auge.
Bereits mehrfach wurde sie im Dienst verletzt, an vorderster Front beteiligt, oft junge muslimische Männer. Verleugnete Realitäten auszusprechen, ruft natürlich umgehend den politisch korrekten Tugendwächter in Person des Jakob Augstein auf den Plan. Arrogant und abgehoben, wie man den Millionenerben als Dauergast der Talkshows kennt, greift der Spiegel-Kolumnist die mutige Polizistin an und wirft ihr unverschämterweise vor, ihren Migrationshintergrund für ihr Buch auszunutzen. So eine abenteuerliche Argumentation unwidersprochen verbreiten zu können, ist wohl nur im Maischberger-Staatsfernsehen möglich.
Das ärgerliche für den Linkspopulisten ist offensichtlich, die griechischen Vorfahren der Beamtin führen Augsteins stets wiederholtes Vorgehen, über jeden und alles was nicht dem eigenen Weltbild entspricht, seine Nazi-Keule zu schwingen, ad absurdum. Rettend sprang dem Spiegel-Erben sogleich seine Busenfreundin Renate Künast zur Seite, die wirkte, als ob sie vor der Sendung zu viel Hanf ihres Vorsitzenden konsumiert hätte. Sie entgegnete Frau Kambouris Schilderungen, über Respektlosigkeit und Gewalt muslimischer Männer mit einer Forderung an alle Polizisten, die selbst für eine Grüne-Politikerin nur noch als bizarr zu bezeichnen ist. Die Polizisten sollten sich gefälligst die Schuhe ausziehen, bevor sie die Wohnungen von Muslimen betreten.
Soviel Weltfremdheit ist man zwar von unseren politischen Eliten gewohnt, lässt einen zunächst aber doch sprachlos zurück. Wenn die Polizei per Notruf zu der Wohnung einer türkischen Familie gerufen wird, ist das Kind bereits in den Brunnen gefallen. Die Frau oder Tochter werden geschlagen, angeschrien und in der Raserei mit dem Tode bedroht. Solche Einsätze sind Routine in Deutschlands Städten. Die männlichen Angehörigen stehen meist ihrer Mutter und Schwestern nicht
bei, sondern im Gegenteil, sie unterstützen das Patriarchat des Oberhauptes. Während die Polizisten mit Sirene zum Einsatzort rasen, um schlimmeres zu verhindern, sollen sie demnach an der Wohnungstür stoppen, um sich ihre Schuhe auszuziehen.

Schade, dass es nicht möglich ist, Augstein und Künast an ihren Talkshow-Stühlen zu fixieren und ihnen die 224 Seiten von Deutschland im Blaulicht in aller Ruhe vorzulesen: Waffenstarrende arabische Familien-Clans beherrschen dort ganze Stadtteile, Polizisten werden beleidigt, bespuckt und geschlagen, einfach aus dem Grund, weil sie Polizisten sind und sich obendrein erdreistet haben, die männlichen Testosteron-Bomben auf Recht und Gesetz hinzuweisen.
Alptraumhafte Zustände, die in vielen Stadtteilen Deutschlands Realität sind, natürlich nicht in den Vierteln, wo Millionen-Erben residieren. Obwohl Tania Kambouri weiß, dass sie sich damit noch angreifbarer macht, fordert sie»ernsthafte Sanktionen« von Geldstrafen bis zum Gefängnis und der Streichung sämtlicher Sozialhilfe, von denen die meisten ihrer Klientel sich den Lebensunterhalt bezahlen lassen. Sie sieht »die Gesellschaft vor einer inneren Zerreißprobe« und auch den Augsteins dieser Republik schreibt sie passende Wörter in deren Poesiealbum: Diese seien »sozialromantische Anhänger eines unkritischen Multikulti«.
Die Realitäten des Buches Deutschland im Blaulicht. Notruf einer Polizisten sind schmerzhaft, gerade für Talkshow-Gäste, die in ihrem eigenen linken Paralleluniversum leben. Das Buch möchte die Autorin als einen Weckruf verstanden wissen. Und dies ist ihr gelungen. Es ist ein mutiges Buch, welches besonders bei ihren Vorgesetzten im Innenministerium NRWs keine Jubelstürme ausgelöst
haben dürfte, denn es belegt das Scheitern der Politik, die tabuisiert und die Polizei nicht nur im Stich lässt, sondern obendrein mit politisch korrekten Dienstanweisungen gängelt.

Die sympathische Polizistin möchte hingegen nicht mal als mutig bezeichnet werden, »ich erzähle einfach nur, was ich wirklich erlebe«.
Das packende Sachbuch ist ein Tabubruch und sollte Pflichtlektüre für jeden Politiker und jeden mündigen Bürger sein.Unterstützen wir alle Frau Kambouris Anliegen und kaufen Sie ihr Buch. Und unterstützen Sie diese Seite und kaufen es im Kopp-Shop.
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