Freitag, 11. September 2015

Ameisen behandeln sich selbst durch Änderung ihrer Nahrung – das können Sie auch!

L. J. Devon

Im Vergleich zu Menschen arbeiten Ameisen viel besser in Gruppen, sie bewegen sich als Einheit und bringen unglaubliche Dinge zustande. Mit ihrer Arbeitsethik, ihrem Zutrauen und ihrer Stärke – Ameisen können das 50-Fache ihres Gewichts heben – setzen Ameisen ein Beispiel, dem die Menschen folgen sollten. Jetzt entdecken Wissenschaftler, dass Ameisen auch in der Heilkunst klüger sind.

Neue Erkenntnisse von Forschern der Universität Helsinki zeigen, dass sich Ameisen auf intelligente Weise selbst behandeln und sich dabei ihre Vorahnung und ihre natürliche Umgebung zunutze machen. Die Menschen, die heute ihren Körper mit Medikamenten und toxischen chemischen Nahrungszusätzen zerstören, könnten von den Ameisen eine Menge lernen.

Ameisen wissen intuitiv, wann sie krank werden, und ergreifen vorbeugende Maßnahmen

Wie die Wissenschaftler entdeckten, »behandeln« sich Ameisen selbst, wenn sie von einem lebensgefährlichen Pilz bedroht werden. Intuitiv suchen sie nach einer Substanz gegen die Erkrankung. Das innere Wissen oder die Vorahnung ihrer eigenen Krankheit rettet sie, indem es sie zu der richtigen Substanz zieht, die sie wieder gesund macht. Würden die Ameisen diese Vorahnungen missachten, bedeutete dies höchstwahrscheinlich ihren Tod.

Diese Beobachtung ist für Menschen von größter Wichtigkeit. Jeder Einzelne ist letztendlich dafür verantwortlich, den eigenen Körper und seine möglichen Ungleichgewichte zu verstehen. Für Menschen bedeutet dies, zu begreifen, was sie ihren Zellen an Nahrung zuführen, ob sie säuernd oder alkalisierend wirkt. Auch Entzündung ist ein Signal dafür, dass sich im Körper Ungleichgewichte entwickeln. Die richtigen natürlichen Mittel zu kennen, diese Entzündung zu mindern und den Körper von diesem Schleim zu befreien, ist entscheidend, um lebensbedrohende Krankheiten zu verhüten.

Wenn Ameisen in der Lage sind, die Signale ihres eigenen Körpers zu lesen, können Menschen das auch. Sie können sich das Wissen verschaffen, wie das, was sie essen, im Körper die perfekten Bedingungen für das Gedeihen von Pilzen schafft. Mit diesem Verständnis können Menschen ihren Lebensstil ändern, um Zellenergie und Harmonie zwischen den Körpersystemen zu maximieren.

Menschen müssen die Initiative ergreifen, sich selbst zu behandeln und ihren Instinkten zu vertrauen

Bei der Studie wussten Ameisen instinktiv, dass sie mit dem Pilz Beauveria bassianainfiziert waren, und unternahmen etwas dagegen. Sie fraßen geringe Dosen von Wasserstoffperoxid und erhöhten damit ihre Überlebenschancen. Nach der Weisheit der Ameisen reicht es aber nicht, nur zu wissen, welche Nahrung für den Körper schlecht ist.

Menschen müssen instinktiv die Substanzen wählen, die die Heilung fördern. Das erfordert Forschung, Sorgfalt und die Bereitschaft, natürliche Kräuter, Wurzeln, Samen, Rinde und Beeren zu essen, die nicht immer gut schmecken. Einen Monat lang Kurkuma, Löwenzahn und Klettenwurzel zu sich zu nehmen, kann das Blut reinigen, Entzündungen eindämmen sowie Leber und Gallenblase stärken.

Warum sind nicht mehr Menschen bereit, sich selbst zu behandeln? Die Möglichkeiten sind unbegrenzt, wenn man die Antworten in sich selbst sucht. Viele Ungleichgewichte, die unbehandelt bleiben, machen später riskante medizinische Eingriffe notwendig. Die Unfähigkeit, selbst zu denken und sich selbst zu behandeln, ist letztendlich das zugrundeliegende Problem eines teuren und gefährlichen Medizinsystems. Warum sollten Pharmakonzerne von Menschen profitieren, wenn die Antworten in denen selbst liegen und von der Erde gepflückt werden können?

Die Studie ergab außerdem, dass die Ameisen so klug waren, zu wissen, dass zu viel Wasserstoffperoxid sie umbringen würde, sie fraßen es deshalb nicht etwa bei jeder Mahlzeit, sondern nur ein Viertel der Zeit. Die Ameisen, die diese Dosierung nicht verstanden, kamen häufiger um.

Im New Scientist sagte der Wissenschaftler Nick Bos: »Es ist nicht bekannt, wie die Ameisen wissen, dass sie infiziert sind, aber sie verändern eindeutig ihr Verhalten, wenn sie infiziert sind.« Die Ameisen verließen das Nest, wenn sie spürten, dass sie dem Tod nahe sind, sie zögen sich zurück, um allein zu sterben.

Jessica Abbott von der Universität Lund bestätigte, dass Ameisen intuitiv wissen, wie sie sich heilen können:
»Ich halte es für einen guten Beweis der Selbstbehandlung. Sie haben gezeigt, dass Ameisen bei einer Infektion Wasserstoffperoxid fressen – und dadurch die Überlebenschancen sichern und den Parasiten schwächen.«

Die Fähigkeit zur Selbstbehandlung ist ein Überlebensmechanismus, den die Ameisen im Laufe der Evolution gelernt haben, um ihre Population stark zu erhalten. Die Menschen könnten von der Philosophie der Ameisen so manches lernen.


Quelle für diesen Beitrag war u.a.:













.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen